Ich habe schon immer gefunden, dass Rayo zu meinem sozialen Wohlbefinden beiträgt. Vom ersten Tag an, wo ich ihn hatte, merkte ich sofort, dass ich unglaublich viel öfter mit Menschen ins Gespräch komme und sich nette Unterhaltungen ergeben - etwas, das mir früher eher selten bis nie passiert ist.
Inzwischen ist es für mich zur Selbstverständlichkeit geworden, täglich neue (flüchtige) Bekanntschafte zu schließen und - auch wenn es immer noch im Prinzip Fremde sind, die ich täglich in der Hundezone treffe - eine gewisse Vertrautheit mit ihnen hat sich eingestellt. Man kennt sich, man grüßt sich, man erzählt sich ein bisschen was oder man hält Smalltalk, unterhält sich über die Eigenheiten der Hunde. Es ist schön. Ich verstehe jetzt vollkommen, warum es immer heißt, dass Hunde gut für die Psyche sind.
Doch ist die Sache trotzdem noch um etwas phantastischer geworden. Eine Frau mittleren Alters hat mir und einer anderen Hundezonenbekanntschaft erzählt, dass sie sich vor kurzem in der Hundezone verliebt hat. Nicht nur das - sie hat einen Parnter gefunden, mit dem sie jetzt seit ein paar Wochen eine Beziehung führt. Sie sagte selbst, "dass ich mich mal in der Hundezone verliebe, hätt ich mir nicht gedacht". Und ist das nicht toll?
Irgendwie logisch, wenn man länger darüber nachdenkt. Leute, die in die Hundezone gehen, kennen zumindest schon einmal eine Gemeinsamkeit, die sie miteinander teilen - Hunde eben.
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