Anfangs, als ich noch nicht viel Erfahrung in der Hunde- bzw. Tiererziehung hatte, dachte ich es wäre eine gute Idee einen Hund zu sich zu rufen und ihm dabei zu vermitteln er würde dann etwas Gutes bekommen (eine Belohnung), auch wenn man das in dem Moment gar nicht im Sinn hatte. Z.B man steht vor der Situation, dass man seinem Hund ein Bad geben will, oder die Pfoten waschen will, oder sonst etwas, das er eigentlich nicht mag, aber man tut so, als würde er eigentlch was Gutes bekommen, damit er kommt. Man zeigt ihm also nicht, was gleich folgen wird, sondern täuscht ihm etwas vor, sonst würde er ja nicht kommen - so glauben wir - und konfrontieren ihn dann promt, wenn es schon zu spät für ihn ist - mit der Wahrheit.
Das funktioniert auch - genau ein Mal. Hunde sind weit schlauer, als wir Menschen es ihnen oft zugestehen wollen. Was man dann davon hat ist, dass der Hund in Zukunft auch sonst nicht mehr so recht kommen wird, und es sich erst recht genau überlegt, ob er jetzt folgt, er hat ja schon böse Überraschungen dabei erlebt.
Viel besser ist es meiner Meinung nach, ihm auch schlechte Dinge durch ein eindeutiges Signal anzukündigen, damit er weiß, was folgt. Dann kann er in Zukunft wenigstens die Situationen unterscheiden, wo ihm garantiert nichts Böses widerfährt und wird zumindest in diesen Situationen zuverlässig folgen.
Ich habe begonnen Rayo das Pfoten waschen - etwas das ihm überhaupt nicht behagt - genau mit diesen Worten anzukündigen. Dafür, dass er sich nicht sofort aus dem Staub macht bei diesen Worten habe ich eine einfache Lösung - ich schließe einfach die Tür die den Rest der Wohnung vom Eingangsbereich und Küche trennt.
Was sich nach ein paar Tagen herausgestellt hat ist, dass er zwar nicht gerne, aber trotzdem gehorcht. Er geht freiwillig auf den Pfotenwaschplatz und stellt sich in die gelernte Pfotenwaschposition und wartet auf seine Behandlung.
Er weiß auch, dass er danach eine kleine Belohnung bekommt und dass die Tür außerdem so lang nicht geöffnet wird, bis wir fertig sind.
Heute wollte er sich zum Beispiel nachdem ich ihm 2 Pfoten gewaschen hatte schon verabschieden. Ich habe ihn aufgefordert zu kommen, immer mit den Worten "Komm - Pfoten waschen". Er hat mich zwar mit gesenktem Haupt angesehen, ist aber doch wieder gekommen - sogar bis zu dem Punkt auf dem ich auf den Boden gedeutet habe. Er hat die rechte Pfote leicht gehoben und hat sein Gewicht bereits in Erwartung der Pfotenwäsche auf die anderen 3 Beine verlagert. Er wusste also was kommt.
Fazit ist für mich - man erleichtert sowohl sich als auch dem Tier das Leben indem man sich nichts vormacht. Es bringt nichts so zu tun als würde etwas Gutes folgen, wenn etwas unangenehmes für das Tier folgt. Vorhersehbarkeit ist etwas das sowohl Hunden als auch uns Menschen sehr sehr wichtig ist.
Wenig ist unangenehmer, als eine böse Überraschung zu erleben.
Viel besser ist es meiner Meinung nach, ihm auch schlechte Dinge durch ein eindeutiges Signal anzukündigen, damit er weiß, was folgt. Dann kann er in Zukunft wenigstens die Situationen unterscheiden, wo ihm garantiert nichts Böses widerfährt und wird zumindest in diesen Situationen zuverlässig folgen.
Ich habe begonnen Rayo das Pfoten waschen - etwas das ihm überhaupt nicht behagt - genau mit diesen Worten anzukündigen. Dafür, dass er sich nicht sofort aus dem Staub macht bei diesen Worten habe ich eine einfache Lösung - ich schließe einfach die Tür die den Rest der Wohnung vom Eingangsbereich und Küche trennt.
Was sich nach ein paar Tagen herausgestellt hat ist, dass er zwar nicht gerne, aber trotzdem gehorcht. Er geht freiwillig auf den Pfotenwaschplatz und stellt sich in die gelernte Pfotenwaschposition und wartet auf seine Behandlung.
Er weiß auch, dass er danach eine kleine Belohnung bekommt und dass die Tür außerdem so lang nicht geöffnet wird, bis wir fertig sind.
Heute wollte er sich zum Beispiel nachdem ich ihm 2 Pfoten gewaschen hatte schon verabschieden. Ich habe ihn aufgefordert zu kommen, immer mit den Worten "Komm - Pfoten waschen". Er hat mich zwar mit gesenktem Haupt angesehen, ist aber doch wieder gekommen - sogar bis zu dem Punkt auf dem ich auf den Boden gedeutet habe. Er hat die rechte Pfote leicht gehoben und hat sein Gewicht bereits in Erwartung der Pfotenwäsche auf die anderen 3 Beine verlagert. Er wusste also was kommt.
Fazit ist für mich - man erleichtert sowohl sich als auch dem Tier das Leben indem man sich nichts vormacht. Es bringt nichts so zu tun als würde etwas Gutes folgen, wenn etwas unangenehmes für das Tier folgt. Vorhersehbarkeit ist etwas das sowohl Hunden als auch uns Menschen sehr sehr wichtig ist.
Wenig ist unangenehmer, als eine böse Überraschung zu erleben.
Sehr inspirierend ist in diesem Zusammenhang dieser Artikel - der mich vielleicht nicht sofort nachdem ich ihn gelesen habe - aber wahrscheinlich doch auf subtilere Weise - überhaupt darauf gebracht hat Vorhersehbarkeit mit Training bzw. Kommunikation mit Tieren in Verbindung zu bringen.
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